Sonntag, 31. Januar 2010

Das magische Jahr

FEBRUAR


Im Februar lassen die Unwirtlichkeiten des Winters langsam nach.
Die Tage werden heller - und unser Gemüt mit ihnen.
Aber es ist noch Zeit, die Ruhe zu genießen und den Blick nach innen zu wenden.
Intuition fördert jetzt die Kreativität, und die Pläne für das Jahr nehmen jetzt realistische Züge an.


Das zweite Element des Jahres ist die Luft



Sie ist unsichtbar, flüchtig und leicht.
Unser Leben beginnt mit dem ersten Atemzug und endet mit dem letzten.
Doch ganz so substanzlos ist sie nicht, wenn sie in Bewegung gerät, kann sie gewaltige Kräfte entwickeln.

Die Kräfte der Luft werden mit einem schnellen, lebendigen Verstand gleichgesetzt, der Zusammenhänge durchdringt und sie mit Worten und begriffen beschreibt.

Die Kräfte der Luft können um Hilfe gebeten werden bei:

* jeder Form der theoretischen Arbeit
* Konzentration, Lernfähigkeit und Gedächtnis
* Bildung und Wissen
* Geistige Klarheit und analytisches Durchdringen von Problemen

Zur Unterstützung spielen Düfte eine große Rolle.


Dem Element Luft wird zugeordnet:

* Osten
* Lavendel, Zitrone, Eukalyptus, Minze, Thymian und Sandelholz
* Weiß, Gelb, Blauweiß
* Topas
* Adler und Falke


Stein des Monats

Lapislazuli

Der *Stein des Himmels* wird er zu Recht genannt, er ist dunkelblau wie der Nachthimmel. Aus ihm wurden Altäre gebaut, Tempel mit ihm ausgekleidet.
Esn machtvoller Stein, um Kontakt mit höheren Mächten aufzunehmen.

Der lapis fördert die Sensitivität, bei manchen bis zur Hellsichtigkeit, doch sollte man ihn zur Nacht ablegen, will man nicht extrem realistisch träumen.
Die magische Tradition kennt den Lapis als Schutzstein gegen den bösen Blick, aber er hilft auch bei Wünschen nach Freundschaft und Harmonie.


Baum des Monats

Birke

Sie ist mit ihrer schlanken Form und dem leuchtenden Stamm das Sinnbild für die Lichtgöttin Berkana. Sie ist das Symbol für Reinheit und Neubeginn nach dem Winter.
Der Saft der Birke wirkt bei jeder Frühjahrskur entschlackend und blutreinigend.



Die Birke unterstützt Licht, Reinheit und Weisheit.


Die göttliche Kraft

Brigit

Sie ist die Göttin der Dicht- und Heilkunst, Schutzpatronin der Schmiede.
Sie ist die Strahlende. ihre Symbole sind das Feuer und der Zauberkessel.
Sie ist die ewige Flamme der Inspiration und der Intuition.
Ihr Festtag ist der 1. Februar.


Samstag, 30. Januar 2010

Januarmond






Heute war der erste Vollmond in diesem Jahr und ich habe natürlich eine Seife aus gegebenem Anlaß gesiedet.


Es ist immer noch knackekalt bei uns, heute minus 8 Gräter und dann war letzte Nacht auch noch die Heizung ausgefallen...

So hab´ich den ganzen Tag gefroren, selbst beim Schneeschippen ist mir heute nicht recht warm geworden - also wird´s heute eine "kalte" Seife *g*, obwohl der Mond im Löwen steht.

Egal, kalt ist heute angesagt und deshalb auch nur kalte Farben für die Seife: Blau- und Grüntöne, passt ja irgendwie, der Mond ist ja der Planet des Krebses - ist halt alles eine Frage der Interpretation.

Um bei *kalt* zu bleiben, eine CP gemacht, auch wenn ich nicht so der Freund davon bin, aber es wird langsam besser.
Merke: heiße Lauge im Schnee sinkt ein, ich konnte sie gerade noch vor dem Umkippen retten *g*

Das Schönste an den CP´s ist für mich immer noch das Marmorieren, da kann ich mich so richtig austoben, was ich auch getan habe:




Und der Duft? Tja, viel mondtypisches hatte ich ja nicht gerade im Haus - immerhin ein wenig Salbei und eine schöne zitrusartige äth. Ölmischung, die mein Göttergatte heute in der Ortsapotheke für mich erjagt hatte.

Es ist ein super Duft geworden, eine tolle Kombi, der Salbei und das Öl...
Uns hübsch isse auch...

Montag, 25. Januar 2010

Montag ist Schontag?

Nee, nicht für Männe.
seit Langem streiten wir uns um "Küchenzeiten" : Er zum Kochen, ich zum Seifeln.
Ich hab´s halt nicht so gern, wenn ich Lauge mische und neben mir mein Herzallerliebster sich sein Wurstbrot zubereitet.
Für ihn ist eine Küche nunmal der Ort, wo Nahrung zubereitet wird, oder Bretter gesägt werden, wenn´s in der Werkstatt zu kalt ist :)

Aber die Bretter durfte er heute hier zurechtmachen, denn
DIE WAREN FÜR MEINE NEUEN REGALE (freu)

Ich habe jetzt ganz offiziell, mit ausdrücklicher Genehmigung meines GöGa die Küchenschränke als Ablage für meinen ganzen Seifenkram bekommen - ganze 3 Meter lang und bis zur Decke.




Viel Platz, denn unsere Zimmer sind 2,70 hoch und alles passt da auf die Schränke, mit den euen Regalen:meine Lagerkistchen, all mein Siedekram, die Töpfe, Fläschchen und so weiter

und massig Seifen, ich kann jetzt 18 geschnittene Seifen ganz in Ruhe trocknen lassen, ohne alle paar Tage einen neuen Platz dafür suchen zu müssen!
Zusätzlich habe ich noch Kapazitäten für die Seifen, die noch in der Form bleiben, bevor sie geschnitten werden. Auch die Seifenschnipsel sind endlich luftig untergebracht bis zur endgültigen Verwertung.

Ja, wie leicht ist es, mich glücklich zu machen? Ganz leicht: mit ein paar Brettern!

Ich bin bescheuert? Nein, nicht wirklich, nur glücklich darüber, das jetzt alles seinen Platz hat und nicht mehr in 3 Räumen verteilt untergebracht ist.

Unsere Küche ist zwar knapp 20qm groß, aber Schränke kann ich nicht stellen, da sonst die Wände nass werden.
Und es muß auch noch alles seifige Katzen- und Hundesicher verstaut sein, da ist mir die jetzige Lösung mehr als recht, auch wenn´s nicht gerade den ersten Preis in puncto Schönheit gewinnt.

Aber Männe hat mir noch versprochen, Bambusrollos anzubringen - luftiger Sichtschutz.

Macht nix, ich will in meiner Küche sowieso keinen Staatsempfang abhalten, wenn mal eine neue Kücheneinrichtung ins Haus kommt, wird halt das Seifeln beim Kauf mitberücksichtigt *g*

Dienstag, 19. Januar 2010

...und et jeht doch!

stolz bin - jetzt ist sie fertig: die erste, nicht im Topf marmorierte OHP, die so ist,wie ich´s wollte.
gaanz normaler Seifenleim aus Kokos,Palm,Raps und Rizi, als die Gelphase einsetzte, noch Farben und ÜF-Öl dazu (Olivenbutter und Kakaobutter - und nochmal ab in den Ofen für 30 Minütchen.
Söderle, denn mal los: Parfumöl dazu und jede Farbe schön mit Sojacreme gerührt,wird richtig logger und g´schmeidig und lässt sich dann in der Form super marmorieren.
Am schönsten finde ich die Oberfläche - sieht fast wie gestrickt aus - so 3 D-mäßig



Und der Duft - eine gewagte Mischung aus Lavandin, Vanille und Honig.
So richtig lägger...

Kann´s ausformen kaum abwarten, aber bis morgen werd´ich mich wohl gedulden müssen.
Noch schnell Abwaschen gehen und dann Fernsehen und noch ein bischen im Forum schnuppern.
Es war heute wirklich ein gelungener Tag.
Erst meine mündliche Prüfung in Marketing als Zweitbeste bestanden und dann noch diese perfekte "Belohnungsseife"...

Montag, 18. Januar 2010

Seifenschieber

so, nun ist es soweit, ich habe mich zu meinem ersten Mini-Seifenschieber angemeldet.
Ausgerichtet von Gartenzwerg, mit sympathisch-Zwergentypischem Thema : Garten.

"Rund um das Gemüsebeet" habe ich mir ausgesucht und tausend Ideen schwirren mir durch den Kopf, Milena hat mich auf ihrem Blog auch noch mit ihren genialen Schachteln angefixt und Franzerl zeigt, wie ideenreich sie ihren fast-Schieber umgesetzt hat.(schad´für Dich, franzerl,Pech für den Schieber ) - es ist ja fürchterlich, wenn man süchtig ist...

Da ich ja ein kleiner Witzkeks bin, nehme ich das von mir gewählte Thema natürlich eulenspiegelhaft wörtlich (grins)

Mal sehen, was für Anregungen im NSF kommen und ob überhaupt jemand ´draufkommt, was ich mit dem Thema meine (zwinker)

Und noch was trauriges:

habe eine wundervolle Seife verhunzt:



Ich hatte mir soo viel Mühe damit gegeben: superschöner CP-Leim angerührt, extra gekaufte Düfte (Cotton Baby und Fortune)perfekt abgestimmt und Shea und Kakaobutter wie rohes Ei mit Quark untergerührt, schön in den Schnee gestellt, damit nix geelt...

Sogar mit dem Ausformen habe ich geduldig ein paar Tage gewartet - und dann DAS ERGEBNIS !

Kakaobutter auf der Marmorierung, das Lila wird in ein paar Wochen verschwinden (hab´nicht ´dran gedacht, das es eine Geelphase braucht, ich mach´ja sonst nur OHP)und warscheinlich auch noch Ranz in absehbarer Zeit, da 1 Woche nach dem ausformen Schwitzwasser ´drauf war.
Wegen des Schwitzwassers habe ich sie dann zu allem Übel auch noch bei 25° in den Ofen zum Trocknen getan - da fing sie denn auch schon an zu schmelzen HEUL !

Und das Schneiden ebenfalls ein Desaster : alles bricht, obwohl sie butterweich ist...Sie verspottet mich auch noch mit einem umwerfenden Duft!

Ich lass´sie jetzt erstmal einfach zur Strafe auf dem Küchenschrank liegen und warte, was ´draus wird.

Ich hab´halt kein richtiges Händchen für kaltgerührte Milchseifen...

Samstag, 16. Januar 2010

Kennt Ihr Körnernüsse ?

Hallo zusammen,

ich habe heute etwas gefunden, was mich schmerzlich an unseren letzten Urlaub bei Freunden im Harz erinnert hat:

Eine Körnernuss





Wir wohnten damals in einen zauberhaften, kleinen Ferienhaus in der Nähe von Bad Grund.
Gemietet hatten wir es von einem entfernten Verwandten unserer Freunde.
Der Großvater Adalbert, ein alter Bergmann, unterhielt in seinem Hause ein kleines Harzmuseum und er verkaufte dort auch eben diese Körnernüsse.

Er wußte alles über die Bergmannstraditionen des Harzes und betrieb auch rege geschichtliche Forschungen.
Zur Körnernuss gab er eine kleine Geschichte zum besten, die ich hier mal so gut es geht wiederhole:

In den vergangenen Jahrhunderten war der Harz eine ärmliche Gegend, und wer sein täglich Brot verdienen wollte, mußte in den Harzer Erzbergwerken seinem beschwerlichen und auch gefährlichem Tagwerk nachgehen.
Doch meist reichte das Geld nicht, um die Familie zu versorgen und in den Wintermonaten, wenn die Erzstollen nicht befahrbar waren, gab´s keine Arbeit.

Um sich und die Lieben ernähren zu können, begannen die Harzer Bergleute in den Wintermonaten kleine Holzschnitzarbeiten zu fertigen und für ein paar Pfennige auf den Märkten der Umgebung zu verkaufen.

Dabei entstand auch die Körnernuss.
In einer Walnußhälfte werden kleine Szenen aus dem Leben der Bergleute gezeigt,
Sagen und Geschichten fließen mit ein. Auch christliche Feiertage werden gern dargestellt.

Die Körnernuß wird als Glücksbringer zu vielen Gelegenheiten verschenkt:

Zur Hochzeit, nach überstandener Krankheit oder als Schutz für Haus und Hof.

Freunde, die die Heimat verließen, um anderswo Arbeit zu finden, bekamen eine Körnernuss als Erinnerung an die daheimgebliebenen mit in die Fremde.


Und als unser Uraub zu Ende ging, schenkte uns Adalbert eben so eine Körnernuss, als Erinnerung an den schönen Urlaub, Bad Grund, die Harzer Höhlen und an die vielen, schönen Stunden, die wir in seiner Werkstatt plaudernd verbracht haben.

Adalbert lebt noch, er muß inzwischen über 80 sein, aber er steht immer noch jeden Donnerstag in Clausthal-Zellerfeld auf dem Bauernmarkt und verkauft seine Körnernüsse, wie seine Altvorderen...

Dienstag, 12. Januar 2010

Die ersten im neuen Jahr

Vor ein paar Tagen kam endlich meine Bestellung von Behawe,ich war schon ganz kribbelig, weil ich ganz neue Sachen zum Ausprobieren geordert habe:
Avokadobutter (wollte ich immer schon),SheaÖl (kannte ich noch garnicht),Olivenbutter und ein paar neue Düfte, von denen im NSF schon mächtig geschwärmt wurde.
Außerdem hat mein Bäcker sich als Kakaobutter-Dealer entpuppt :)Habe gleich ein ganzes Kilo bekommen.Toller Mann.

Dann noch schnell in´s Dorf fahren und noch´n paar Fette und Öle geholt und dann ´ran an den Ofen!

Hier sind die ersten Schätzchen, die ich im noch sehr jungen Jahr gesiedet habe:


Das Luxus-Röschen

eine OHP aus meinem neuen Lieblingsrezept.Nach der Gelphase dann mit Shea und Avokado verfeinert.
Beduftet mit einer ÄÖ-Mischung aus:Rose-Sandel-Patcouli-Wachholder

Es riecht superschön, das Patchouli ist schon lange gelagert und nicht mehr so muffig/erdig, wie frisches,insgesamt eine feine Kombi für die Rose.



Jetzt bleibt sie noch ein paar wochen zum trocknen auf dem Schrank, bis ich sie einwaschen kann.

JANUAR

Der Monat der dunklen Tage und verborgenen Kräfte


Der erste Monat des Jahres mag vielen recht düster erscheinen. Die Tage sind noch kurz, die Nächte sind lang.
Das Wichtigste ist nun, die Dunkelheit zu überwinden. Die Aussichten dafür sind gut: Mit jedem Tag wird das Jahr lichter und heller:
Bald wird die Sonne wieder richtig scheinen.

Die positiven Impulse gehen vom Element Erde aus:
Das Ritual des Erdens sollte jetzt vollzogen werden.

Erdungsrituale dienen dazu, für sich selbst einen festen Stand zu finden und innere Kraft aufzubauen.

* Wachstum, Nahrung und materielle Gaben
* Schutz und Bannung
* Beharrlichkeit, Geduld und Ausdauer
* Tatkraft, Wirklichkeitssinn, Sachlichkeit
* Körperlichkeit, Geburt und Tod
* Stille, Ruhe und innere Festigkeit

Dem Element Erde sind zugeordnet:

* Bergkristall, Steinsalz
* Salbei, Zypresse
* alle Getreideähren
* Brauntöne

Sie gewinnen ihre Kraft durch ihre Wiederholung und einige Male durchgeführt,wird der Nutzen aus ihnen immer größer.


Stein des Monats - ONYX

Beim Tragen des Steins vermindern sich Vergesslichkeit und Zerstreutheit.
Der schwarze Onyx ist ein Saturnstein. Ihn zu tragen bedeutet, einer starken wirksamen Macht ausgesetzt zu sein. Längere Zeit sollten ihn nur Menschen tragen, die im Zeichen des Steinbocks geboren sind, er könnte sonst auf die Stimmung schlagen.
Auch bannend wirkt der Stein, mann kann ihn im Eingangsbereich der Wohnung plazieren, wenn man einmal seine Ruhe haben will.
Onyx leitet ganz allgemein negative Energien ab,fördert das Selbstbewusstsein, sicheres Auftreten und die Durchsetzungskraft im Privatleben und im Beruf.


Baum des Monats - Eibe

Die Eibe,(Taxus baccata) ist ein immergrüner Baum, der bis zu 1000 Jahre alt werden kann.
Fast alle Teile der Eibe sind giftig, sie lieferte den Kelten ein brauchbares Pfeilgift.
Geburt, Tod, Langlebigkeit - diese Symbole sind mit der Eibe verbunden.

Aus ihrem Holz fertigten die Kelten Amulette gegen negative Kräfte, sie unterstützt die magischen und psychischen Fähigkeiten.

Kalendertext das magische Jahr

Bei Euch ist es doch soo einsam...

sagen meine Freunde,wenn die wüßten.

kurz nach Mitternacht - sitze nichts böses ahnend beim Fernsehen - auf einmal krakeelt es in unserem ach so stillen Walde...

Schauspiel in drei Akten

Beteiligte:
Michi, der unaufhörlich tobt, weil ihm jemand auf den Schlips getreten ist

sein Freund Paul, der versucht, die Situation zu entschärfen und Michi lieber zu einer Party schleppen will, anstatt in eine Prügelei zu geraten

zwei nicht weiter wichtige, weibliche Begleitpersonen,die gern schnell zu der Party möchten, aber nicht allein durch den Wald wollen

Die Personen, auf die Michi so sauer ist, sind nicht anwesend,es handelt sich wohl um ein Ereignis, das vor ein paar Kilometern östlich von uns passiert ist.



"Michi, Michi, hör doch mal, Du machst das jez´nich,wir wolln doch feierngehn"

Michi hört nicht, ist ob seines Alkoholpegels schon jenseits von Gut und Böse.
Keift lauthals, er will losgelassen werden. Im Hintergrund eine Mädchenstimme, die mit leicht verschliffenen Worten (auch Alkohol) plärrt:

"Ey,nimm den mal vonne Strasse, da kmmt´n´Audo"

Michi hört nicht, tobt weiter - er will diese Bande,die ihn offensichtlich empfindlich beleidigt hat allesamt vergiften, oder noch besser,
verwursten (was immer er auch damit meinen könnte)

Paul, der immer noch versucht, Michi zu beruhigen,bekommt diesen aber nicht wirklich in den Griff - Michi liegt inzwischen weiter laut Verwünschungen gegen wen auch immer ausstoßend, mitten auf der Strasse.

Michi wird jetzt weinerlich, seine "gaaanse Wamilie is´beleidich worn" (Crescendo)

Inzwischen stehen Männe und ich draussen in unserem Hof und hören uns das Schauspiel jetzt aus der ersten Reihe an. Wir können nicht anders, es ist einfach zu Komisch :

Der weinerliche,aufgebrachte Michi, sein bester Freund Paul, der immer wieder versucht den laut schreienden von der Fahrbahn zu ziehen und in die erwünschte Richtung zu bewegen.
Michi kämpft trotz Volltrunkenheit oder gerade deswegen wirklich tapfer gegenan,
die beiden Mädels, die schon in einiger Entfernung vorgegangen waren und zurückkommen.
Natürlich, wie es so mit Mädels ist, ihren Senf lauhals dazugebend.

Das Ganze ging über eine halbe Stunde vor unserem Hause (mitten im Wald) hin und her, sprich immer so 10-20 Meter auf der Strasse mal in die eine, dann in die andere Richtung.

Ich konnte mich vor Lachen nicht halten und prustete in meinen Pullover, ich wollte ja nicht entdeckt werden.

Jaa, und da meinen unsere lieben Freunde, es sei doch bestimmt totlangweilig, hier bei uns im Wald.
Ist es aber nicht,
wir haben öfters mal so ein Schauspiel vor der Tür - warum eigentlich immer bei uns,frag ich mich.
Weit und breit keine Häuser, nur Wald Kilometerweit in jede Richtung aber bei uns vor der Tür werden existentielle Lebensprobleme diskutiert.
(in einer Lautstärke, die ich selbst auf dem Motörheadkonzert ´86 nicht erlebt habe)

Schlußendlich ließ Michi sich denn auch davon überzeugen, das man sich im Vollsuff besser nicht bei seinen Mitmenschen unbeliebt macht.
Auch dann nicht, wenn sie es verdient hätten, das man ihnen wer weiß was antun möchte.
Paul war da sehr überzeugend, erstaunlich vernünftig für einen Jugendlichen...

Die Lage entspannt sich und die Gruppe zieht mit dem immer noch greinenden Michi langsam ab, Richtung Westen, zur nächsten Ortschaft.
Man will ja noch feiern gehen.
Der Tag ist ja noch jung...

Männe und ich fanden den ganzen Vorfall erfrischend komisch, auch unsere Nachbarin und Freundin gesellte sich eine Weile zu uns und wir lauschten zu Dritt gespannt.

Nur was wir uns jetzt noch fragen: wo in aller Welt wollen DIE denn noch feiern???
Der Nachbarort, in dessen Richtung die Gruppe abgewandert ist, ist noch gut 5 KM entfernt und besteht nur aus drei Häusern.

DA IST NICHTS - WIRKLICH NICHTS ! Ehrlich!

Na, wenn sie´s denn gemerkt haben, ist Michi vielleicht durch den Sparziergang im nächtlichen Schnee wieder etwas nüchterner und sieht die Welt vielleicht auch wieder etwas freundlicher...

Ja, so ist das, wenn man im Wald wohnt.
So ein Possenspiel hatte ich in der Stadt nicht,
da war´s totlangweilig...

Montag, 11. Januar 2010

Winterwonderland

Hi, ich bin heute mit den Hunden und Freundin im Wald gewesen,es ist soo schön Draussen...
Die tolle Landschaft, der Schnee und die tobenden Hunde,es war wirklich ein Traum und garnicht kalt.
Natürlich hatte ich die Kamera dabei, ich gehe ja selten ohne aus dem Haus. DAS mußte ich mal festhalten, wir haben ja nicht so oft einen richtigen Winter:







Wir sehen, woher wir kommen und wohin wir gehen...




Die Kiefern beugen sich unter der Schneelast




Unsere Hunde sind glücklich, endlich toben bis der Arzt kommt...




Attacke !



einfach nur schön...







nach einer guten Stunde dann der beschwerliche Rückweg durch den "Tiefschnee" - ich wünschte, ich hätte Schneeschuhe,mit meinen kurzen Beinchen...







die gestern in Schweiße unseres Angesichts geräumte Einfahrt ist schon wieder zugeschneit...


Inzwischen ist es dunkel, und ich sitze auf dem Sofa und schaue auf meine total verschneiten Douglasien vor dem Fenster.

Winter kann so schön sein, wenn man in der warmen Stube sitzt...

Sonntag, 10. Januar 2010

Seife ohne Namen


so, nun das erste Seifenbild in meinem Blog

Eine diesmal gaanz brave OHP, mit Sheaöl und Avokadobutter - ganz was feines.
Verziert mit Einleger und Blümchen

ich übe noch...

Hallo liebe Leser, dies ist mein erster Blog und ich habe es geschafft, alles einzurichten, was mir gerade so in´s Auge fiel (stolz auf mich bin)

Hoffe, das Euch diese Seite gefällt und ich auch die Zeit aufbringen kann, immer mal hier was Neues ´reinzuschreiben.

Anyway,
Daisy hat uns hier immer noch voll im Griff, das Rausgehen fällt mir aber nicht schwer, ich liebe den Schnee und das tolle Winterwetter.

Dabei mussten Männe und ich heute den gesamten Hof von Schnee befreien, 50 Mtr. Einfahrt und den Parkplatz für 3 PKW und noch den Zugang zum Haus.
Nach einer Stunde Plackerei kam ein städtisches Räumfahrzeug vorbei - die halten uns den 2 KM Fußweg in´s Dorf frei.

Mit Überredung und lieb Wimperklimper hat er uns dann die Einfahrt freigeschoben !! Glück muß man haben - 2 Stunden weniger Arbeit.

In Erinnerung an Kindertage habe ich mir heute mal den Spass erlaubt, vor dem Haus eine Schneelaterne zu machen. Meine beiden Mädels waren vollauf begeistert, das Frauchen mal wieder mit Ihnen draussen ein bischen ´rumgealbert hat.

Bis zum Dunkelwerden waren wir dann klitschenass, aber glücklich erschöpft.

Nun sitze ich im muckelig-Warmen, einen Tee und das Netbook vor mir und lass´es mir gutgehen...